Oh Heimat fern,
du warst mein Ein und Alles,
ich trage dich in meinem Herzen,
ich liebe dich noch immer,
und deiner gedenk,
spende ich dir leuchtende Kerzen,
dort wurde ich
in fürsorglicher Stille geboren,
im Krieg haben meine Eltern
all ihr Hab und Gut verloren,
verloren habe ich auch
ein Stück meiner Kindheit
und meine Träume über Nacht,
das traute Glück nicht mehr
an meinem Bette wacht,
wo die Weiden sich im Nebel verneigen
und die blauen Krokusse sich schüchtern
im lauen Frühling zeigen,
wo die glasklaren Bäche plätschernd singen
und die fleißigen Schnitter sich im Sommer
kurzzeitig verdingen,
auf den gelben Stoppelfeldern
ließen wir die bunten Drachen steigen
und auf den tiefgrünen Wiesen
tanzten wir ausgelassen manchen Reigen,
im Winter hingen die Kinderträume
in den tief verschneiten Fichten,
im Sommer konnten wir
knietief in den Seen fischen,
wir lagen auch schlafend
im kühlen, samtweichen Klee,
in unseren Träumen beschützte uns
stets eine liebreiche Fee,
ich sitze in Gedanken mit meinen Freunden
am grünen, lauschigen Waldessaum,
dort schlägt das Glück uns einen Purzelbaum…
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir essen, wir trinken, wir ka… - wir sind!
Wir „lieben“, wir hassen, wir machen uns breit
und manche glauben sogar einem „Gott“!
Das ist ein Streitgrund, ein Weg zum [ ... ]
Meist wenn es ruhig wird am Abend,
der Tag war schwül, die Brise lau,
dann kommen sie, ich hör es schon,
mit lautem Getöse.
In Reih und Glied wie die Soldaten.
Ihr Ziel, wie kann es anders [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]