Ich seh die Matratze und denk an die Zeit
an Jahre des Leidens, der Einsamkeit
in Ruhe, in Wachen, in Schweiß, auch in Blut
- und dennoch hab ich so gerne geruht
War viel auf Reisen und habe geträumt
hab Welten gesehen, die eingezäunt
Bin Ahnen und Tieren und Menschen begegnet
Die mich berückt und manchmal gesegnet
Ich schlafe gerne noch weitere Jahre
auf dieser herrlichen Unterlage
- so mir's beschieden, so mir's vergönnt
bis einst die Glocke für mich ertönt
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]