Seht ihr ihn nicht, den alten Mann
Wie er am Tage einsam geht
Das Leben floh ihn irgendwann
Hat sein Haar im Wind verweht
Und hinterließ als Mahnung nur
Das Wissen um die Endlichkeit
Seht ihr es nicht, das junge Kind
Im Spiel der Kräfte hier vereint
Das Leben fing es wohl geschwind
Es hat es gut mit ihm gemeint
Und hinterließ als Mahnung nur
Das Wissen um die Endlichkeit
Und seht ihr nicht im Spiegel hier
Eure eigen Kindheit schwinden
Er sagt zu mir und auch zu dir
„Niemand wird sie wiederfinden!“
Und hinterließ als Mahnung nur
Das Wissen um die Endlichkeit
Kommentar:Hui! Da schaue ich auf die Seite und denk mir: "Das sieht nach einem guten Gedicht aus" - da merk ich: Es ist ja von dir, Homo Ingenuus! Bravo!
Ich mag sehr gern deinen "Refrain", der am Ende jeder Strophe steht!
Kommentar:Sehr schön deine Zeilen und wahr, wir wissen das alles vergeht, keiner
kann sagen das wußte ich nicht. Man sieht es jeden Tag im Spiegel.
LG Agnes
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
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Die Sonne küsst ihn zart.
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