Ein Märchen der Bürger und Kapitalisten,
des Fleißes, des Reichtums, der Protagonisten,
des Wohlstands und Goldes, der Tugend, Moral
wo letztlich nur gelten Gewinn und die Zahl ?
Ein Märchen der Asche, des Mutes, des Handelns,
Verwöhntseins und Trägheit, verderblichen Wandelns,
des Brunnens, des Schicksals, der Tiefe, der Welt
heraus kommt ein Segen, ein Fluch, doch kein Geld
Ein Märchen der Göttin aus uralten Zeiten,
der Erde, der Mutter mit so vielen Seiten,
des Todes, der Fruchtbarkeit, ew'ger Natur
Beginn einer neuen Versöhnungskultur?
Beschreibung des Autors zu "Das Märchen Frau Holle"
Das Grimm'sche Märchen 'Frau Holle' erschien 1812 im Übergang zum industriellen Zeitalter und könnte durchaus als bürgerliches Tugendmärchen durchgehen - wäre da nicht eine große Tradition im Hintergrund. Verfolgt man die Linien und Motive der Märchen und Sagen um Frau Holle zurück, stößt man unweigerlich auf weibliche Gottheiten, die durch den christlichen Gott-Vater in Europa verdrängt wurden. Sie stehen heute für einen neuen Umgang mit der Natur und der Erde.
Kommentar:Danke für den Hinweis - höre mich gerade rein - ist tatsächlich sehr faszinierend, ein wohltuender Kontrast zu unserer wissenschartlichen Weltsicht! Jürgen
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]