Wie ein dunkler Felsen steht es vor mir.
Bereit, mich zu erdrücken, zu verschlingen,
mich in diese Finsternis hineinzusaugen
aus der es kaum ein Entrinnen gibt.
MEIN LEBEN
Verängstigt starre ich in meine Zukunft.
Bedrohlich aber dennoch vertraut
gebe ich mich diesem Leben hin.
Im Glauben,
dass dieses Leben
nichts Anderes für mich bereit hält
als diesen dunklen Felsen.
Dabei versperrt er mir
nur den Blick
auf Das was ich noch haben könnte.
Er hindert mich
den Weg zu gehen
der mir neue Ziele eröffnet.
Dieser Felsen,
den ich mein ganzes Leben lang
aufgebaut habe.
gefüttert mit meinen Ängsten,
die mir von überall her
eingeredet wurden.
Poliert und gepflegt
mit all meinen Selbstzweifeln
und dem mangelnden Mut
diese vertraute Hölle
zu verlassen.
Werde ich jemals die Kraft aufbringen
mich aus dem Schatten
dieses Felsens zu befreien?
Dieser Felsen,
Der nur in meinem Inneren existiert.
Kommentar:Hallo lieber Micha, dies sind großartige Zeilen, sie gehen umgehend mitten in die Seele, trotz der Schwere zugleich wundervoll in ein mächtiges Bild gebastelt!!!! Ich wünsche dir alles Liebe über die Welt! LG!
Ich bedanke mich recht herzlich für die lieben Worte und dass du nicht vergisst: "Wenn du irgendwann im Schatten stehst denke immer daran, dass hinter dieser Hürde die Sonne scheinen muss." ;0)
Kommentar:Lieber Micha,
der letzte Satz " Der Fels, der nur in meinem Inneren existiert" nimmt ihm ein wenig von seiner Schwere! Danke für diese ergreifenden Zeilen!
LG Sigrid
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