Es steht im Türenspalt ein Schatten.
Es sinkt errötet Schnee aus Wolken
Ein Fluss kristallner Spiegelplatten,
In dem verbotne Tränen rollten.
Unsre Grenzen - Freiheit einen Blick entfernt
Aus Dunkelsplittertüren fließen
Wie eingefrorne Blütenfelder
Gezwungne/ erstarrte Symphonien, Gießen
Schwere Wolken winterdürre Wälder.
Unsre Leere. Jenseits des Blicks gefangen/die Nacht.
Am Rand zum Licht verweilt ein Starren
Mit ausgeblichnen Augen. Grenzen.
Vergebens, doch was sonst als Harren
Nebst roten Tränen, die verboten glänzen.
Unsre Einsamkeit: „Schatten kann man lieben“.
Es fällt ein Scherbenstück zum Boden.
Verschluckt. Bodenlose Nächte.
Wie Flammendolche Herzen roden
Erstickt das Licht. So lacht das Ungerechte:
Unsre Klippen. Nur ein Schritt. Unendlich. Unmöglich.
Im Kristallsee, Blut-Rot, Sonnenuntergänge
Begleiten einen leeren Schatten.
So streift ein stilles Schwinden jene Menge
Entrückter Tage, einsam in Spiegelplatten.
Unsre Leben. Manchmal verloren, jenseits unsres Blicks.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]