Gnadenlos schleicht sie sich heran
zeigt mir mit Kreisen, Flimmern, Blitzen
dass sie mich, machtlos, überfallen kann
und nichts vermag es, mich vor ihr zu schützen
Sie kriecht in meine Glieder hinein
und lässt sie, in Taubheit, für Stunden verschwinden
sodass ich sie nicht mehr benutzen kann
nur ganz langsam werd ich sie wieder finden
Meinem Geist gehen die Buchstaben verloren
Worte zu bilden, vermag ich nicht mehr
meine Augen überzieht ein Nebelschleier
mein Kopf und auch meine Blicke sind leer
Stunden später nimmt sie dies Szenario zurück
doch sie ist noch nicht fertig mit ihrem Gebaren
sie hat noch für Weitere mein Hirn im Blick
wird schmerzvoll durch dessen Windungen fahren…
Ich brauche Dunkelheit, Finsternis, Ruhe und Zeit
lösche das Licht hinter meinen Augen
mache meinen Körper zur Gegenwehr bereit
mein Schlaf wird ihr die Kräfte rauben…
Kommentar:Das Gedicht, dies Bild beschreiben:
(Ohne dass sie übertreiben)
Was im Migräne - Fall passiert -
Die Darlegung schon fasziniert!
(Doch wär' es schön, man könnt' berichten:
Migräne? Gibt's bloß in Gedichten...)
Kommentar:Ganz toll beschrieben liebe Ivane,
ich kannte es über Jahre ... am dritten Tag der Schmerzen wollte ich lieber sterben,
aber hallelujjjjaaaa ... seitdem ich nun schon im Alter nach diesem berühmten Wechsel bin ist das Zeug verschwunden ....!!!!!
Somit hat Alter auch gute Seiten zumindest bei mir was dies betrifft! Ganz liebe Grüße, auch das Bild ist toll!
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]