Ich seh die Welt mit meinen Augen
und meine Welt ist wunderschön,
mit Farben, die die Sinne rauben,
du hast sie nie wie ich gesehen.
Mit Worten, die das Herz erwecken,
mit Tönen in der stillen Nacht,
mit wahrlich zauberhaften Klängen,
die die Natur hervorgebracht.
Ich will die Augen nicht verschließen
und meinen Weg, den werd ich gehen,
wie schnell, das werd ich selbst entscheiden,
denn ist es schön, dann bleib ich stehen.
Kommentar:Das ist aber ein schöner Text, liebe Sigrid!
Es stimmt, für Dein Leben kannst Du das Tempo selbst bestimmen. Viele nehmen das für sich selber leider nicht wahr und lassen sich in irgendeinen Tod (welcher Art auch immer) hetzen.
Mal ganz nebenbei habe ich gestern einen Beitrag gesehen, in dem dargelegt wurde, dass die Wissenschaft genau deine Eingangsworte stützt: Die Farben, die DU siehst, die sieht kein anderer so, weil Farben erst benannt werden, wenn sie mit Erfahrungswerten besetzt werden. Als Grundfarben gelten lediglich zwei: Blau und Gelb. Alle anderen werden dazu"gelernt", auch Rot und Grün. Es sind nicht die Augen, die Farben sehen, sondern erst die Verknüpfungen im Gehirn. Und da hat jeder seine eigenen.
Man hat mit Totenkopfäffchen Experimente gemacht, indem man ihnen, die "Rot" nicht als "Rot" erkennen konnten, diese Farbe immer gezeigt, wenn man ihnen Leckerchen gab. So verbanden sie beides miteinander, wurden auf "Rot" konditioniert und konnten später in einem Fleckenbild (wie zum Erkennen der Rot-Grün-Fehlsichtigkeit verwendet) gezielt die roten Punkte herausfinden, die sie vorher nicht unterscheiden konnten. Jetzt gibt es zwei Äffchen, die das ihren anderen "Kollegen" voraus haben. Fand ich sehr interessant und aufschlussreich, den natürlich viel umfassenderen Beitrag. Aber dies nur nebenbei.
noé
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