Ich bin ein Blatt...ein Grashalm im Wind
und meine Stärke ist weich und gelind,
ich träume den Tag und seh was ich will,
ist die Welt laut dann werde ich still.
Ich bin verschieden von Normen der Welt,
ein farbiger Apfel der vom Stamme weit fällt,
ich lausch unserer Mutter bei Sonne und Wind
und bleibe ihr stets ein staunendes Kind.
Ich biege den Regen und male ihn bunt
und küsse die Freiheit auf lächelnden Mund,
ich stehe im Schatten und breche das Licht
ich bin eine Stimme in sehender Pflicht...
Kommentar:Das ist eine ganz seltene Perle, dieses Gedicht, auch innerhalb der bereits von Dir geschaffenen Perlenketten, Michi. Ganz, ganz groß finde ich dieses hier:
"...Ich biege den Regen und male ihn bunt
und küsse die Freiheit auf lächelnden Mund,
ich stehe im Schatten und breche das Licht
ich bin eine Stimme in sehender Pflicht..."
Voll Bewunderung: noé
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]