Am Ende der Unschuld steht nicht der Glauben
an ein friedliches Reich aus Melancholie!
Am Ende der Unschuld fliegen die Tauben
in einen Tunnel aus „Glaub-ich-doch-nie“.
Dort haben die Bäume entgoldete Blätter,
dort sitzen die Affen im hehren Karree –
es lärmen und knarzen die unedlen Bretter,
die Welten bedeuten aus uraltem Schnee.
Die Seelen sind nicht nach innen gerichtet,
sie strecken wie Speere ihre Stacheln heraus.
Columbus ist fern und kein Land ist gesichtet,
doch alles ist sichtbar und längst gar kein Graus!
Ja, am Ende der Unschuld leuchtet der Karren,
wie ein Weihnachtsbaum, hell – alle strahlen
bis unter’s Dach, denn dort bei den Sparren
beginnen die letzten, nicht freien Wahlen.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]