Wir bewegen uns in geschichtlichen Dimensionen,
gemeinsam mit der Rotation der Erde…
Wollen „verbesserte“ Situationen,
wünschen, dass vieles anders wäre…
So wie der Mensch ist unvollendet,
so ist es auch seine Geschichte…
Wie Glasperlen, durch die Sonne geblendet,
die ein Nichts sind, in Relation zur Schüttdichte…
"Das Glasperlenspiel" des Menschen
ist seine ewige Unvollkommenheit…
Doch die Ideologie und Kritik an Bestehendem
ist das, was den Menschen zur Veränderung treibt…
Wären wir schon angekommen,
in der Truhe des Perlenschatzes,
würden wir doch ganz benommen
fragen, ob für den Sinn noch Platz ist…
Vollkommenheit würde verhindern Bewegung
Vollkommenheit würde Entwicklung widerlegen
Vollkommenheit hätte keine Zielbestrebung
und vor allem würde sie den Sinn uns nehmen…
Kommentar:Traurig nur, wenn der Geist, einer Illusion der eigenen unfehlbaren "Vollkommenheit" und Pracht trunken ist und somit unempfänglich für jegliche Entwicklung und Kritik am eigenen Charakter.
Trifft leider auf zu viele Menschen in meinem Umfeld zu, ob es an Mut fehlt, weitere Schritte zum eigenen Horizont hin, und schließlich darüber hinaus zu wagen oder ob schiere Blindheit und blendender Narzissmus dazu führt, vermag niemand zu sagen.
Dennoch, konnte ich den Glasperlen Ihres Textes einiges an innerer Schönheit entnehmen, dafür sei herzlich gedankt!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]