Einst bekam ich geschenkt ein Buch
Es erweckte den Versuch
das Lesen zu erlernen…
Und so ist´s in jungen Jahren
-der Schriftzeichen so unerfahren-
ist´s mühsames Entkernen…
Später nahm ich es zur Hand,
las es wieder und verstand
der Worte Relevanz…
Und ich überflog es flüchtig,
-fühlt´ ich mich des Fliegens mächtig-
naive Ignoranz…
Schließlich dann der Tag kam,
an dem ich es wieder an mich nahm
Las verblüfft, was dort geschrieben…
Kein Wort von damals stand noch da
-so war nur das Wort „Nirwana“-
vom Texte mir noch geblieben…
Worte, Worte, Worte voller Sinn?
„Nichts als Worte“ las ich schüttelnd vor mich hin
Erneutes Blättern ist ein Seitenumbruch…
Meine hünenhafte Dummheit
-die des Verstandes Kalkulierbarkeit-
denn Lesen ist ein Feldversuch…
Im Buch des Lebens lese ich, während ich spreche
doch ich leide an einer Leseschwäche…
Die einzige Einsicht, die Weisheit enthält:
Dummheit und Klugheit sind gekoppelt...
-denn Weltkenntnis unterliegt der Instabilität-
und stets ist man klüger eine Zeile zu spät…
Kommentar:Gefällt mir gut. Mache dürfen im Buch des Lebens nicht nur lesen, sondern haben auch das Glück darin zu schrieben. Lese schwäche hin oder her. ;)
lG Karsten
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]