Wo nun die Gärten prächtig blühen,
in keinen Stahlkorsetten und auf Flächen,
wo Dächer keinen Mikrokosmos stören,
da will ich eingeboren sein und lachen,
weil alles Gute recht verstanden wird.
Und wo die Einsicht nicht mehr lauert,
wie Ungeziefer, das es zu bekämpfen gilt,
da bin ich nicht mehr einsam, sondern froh,
bei einer Sache mit den anderen Leuten.
Nun komm, lass uns in Weiten ziehen,
mit alten Unsinns-Konventionen brechen,
die irgendjemand, doch nicht uns gehören
und dort auch so Verrücktes machen,
was bisher stets den kleinen Geist verwirrt.
Dann lasst uns sagen, daß nichts dauert,
was nicht mehr dauern darf. Es schwillt
uns schon der Kamm und anderswo
sind wir dabei die Wahrheit anzudeuten.
Hier ist kein Glaube mehr und kein Fliehen,
wir stehen vor dem ungeglaubten Zechen,
auf keinen Glücksstern darf man schwören –
im Hintergrund steh’n schon die Drachen,
in deren Dunstkreis sich der Held nur irrt,
der bislang still vor dieser Höhle kauert,
das Schwert gezückt, am Arm den Schild.
Er wünschte sich bereits nach Anderswo,
in eine feine Landschaft, voll mit Bräuten!
Doch, wenn nun schon, im letzten Glühen,
im Abendrot, die höchsten Trümpfe stechen,
dann wagt er es das Schicksal zu betören,
mit Regungen, die wir beherzt entfachen,
weil eine Lösung durch die Köpfe schwirrt –
die nicht mehr derb sind, oder zugemauert,
und wir bedenken: was man wirklich fühlt,
erreichen wir jetzt nicht im Sowieso!
Lasst uns den echten Weg beschreiten!
Kommentar:Na dann - los!
Gefällt mir wirklich gut. Der "Echte Weg" hat sooo viel Inhalt, dass er für mich auch ohne Reim (oder gerade ohne Reim) beeindruckt!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]