Mein Leben ist ein Weizenfeld mit Raben –
Van Gogh hat es gemalt und sich erschossen!
Ich wollte es doch stets ganz anders haben –
mit roten Haaren und mit Sommersprossen.
Ich wollt‘ es wäre üppig und die Früchte seien
ganz wundervoll zu schmecken und so warm.
Das könnte ich mir auch sehr leicht verzeihen –
doch ist es manchmal fast wie aus dem Darm.
Verstehen werd‘ ich das vielleicht einmal zuletzt,
wenn für mich gar nichts zu verstehen bleibt.
Dann liege ich darnieder, voll zerfetzt,
weil man mit mir den größten Spaß betreibt!
Kein Anflug der Verzweiflung mag mich betten,
nur dieses Bild soll mich an den erinnern,
der einsam war und leider nicht zu retten.
Ich rechne ihn samt mir nun zu den Spinnern!
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]