Ich bin der tiefe Spiegel deiner Einsamkeit,
im Herbstwind bin ich wie ein Sommerkleid,
ich bin das Bild, das man nie fertig stellt,
ich bin der Stolperstein in der Gedanken-Welt.
Ich bin das Lied, das keine Noten hat,
im Frühlingswind bin ich das bunte Blatt,
bin das Gedicht, das man nie fertig schreibt,
ich bin das Fenster, das stets offen bleibt.
Ich bin das Tuch, das man nie fertig webt,
der Regentropfen, der im Schneesturm lebt,
ich bin die Blume, die auf Felsen steht,
ich bin der Weg, den man doch niemals geht.
Ich bin das Buch, das keine Wörter mag,
im Regenschauer bin ich wie ein Sonnentag,
ich bin die Liebe, die dein Herz entstellt -
mir scheint, ich passe nicht in diese Welt.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]