Ein Igel sucht still einen Garten,
um schlafend den Winter zu erwarten.
Er gräbt sich unter Laubblättern ein,
befindet die Behausung besonders piekfein.
Einem Fuchs ist zeitgleich fürchterlich kalt.
Er kommt aus dem winterhungrigen Wald.
So ein Igel wäre erhoffte Beute,
doch jedes Mal er es bitter bereute,
dem Stacheltier gierig nachzujagen
und sich mit blutender Nase zu plagen.
Weder Igel noch Fuchs wollen Wintertags frieren.
Also müssen sie sich arrangieren
Drum bleibt der Fuchs mal zahm
und gemeinsam wird s ihnen warm.
Kommentar:Das Gedicht ist ein wirklich süßes, der winterhungrige Wald gefällt mir am besten, aber Du bist Deiner Zeit weit voraus, am 14.5. verfasst? ;o))
noé
Re: Tierischer Interimsfrieden Nr.7. Fuchs und Igel
Kommentar:Hallo Noe,
kollegialen Dank für die Süßigkeiten.
Sind nicht viele großartige Künstler sehr oft ihrer Zeit voraus?
Da ich kein so grandioser Typ bin, muß ich vordatieren,um voraus zu sein.
Gruß
Wolfgang
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
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Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]