Ich stehe gern am See
Wo Wasser mit dem
Horizont verbindet
Mein Atem schwindet
In meiner Brust
Ich hab’ keine Lust
Ich bin allein
Und soweit ich seh’
Reicht Wasser
Bis an Sonnenuntergang
Bis zur schwarzen Nacht dauert
Es nicht mehr lang
Ich bin noch sitzend am See
Denk’ an die Versprechen
Die gebrochen worden sind
Doch ich bin längst kein Kind
Und steh’ auf am See
Damit ich ein paar Schritte
Geh’
Am Abendsonnenuntergang
Geh’ ich am Ufer ruhig entlang
Bis Nacht muss ich zu Hause
sein
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]