äußerst sensibel, extrem penibel
oder sträflich unterentwickelt,
ein Übel . . .
manchmal alles überwachend
alles Mühen verlachend
unerbittlich, gnadenlos –
riesengroß . . .
oft erbarmungsloses Gericht
dann als Schatten nie Licht
ohne Refexion früh gezeugt
im Verborgenen zum Tyrannen gebeugt
in der Wirkung zerstörerisch und fatal
dem Leben zur einzigen Qual
Gewissen,
agiertest du verbissen
dann hast du Leben zerrissen
hast du versagt, wurdest niemals befragt wurdest du nicht geweckt,
niemals entdeckt,
kannst du Synonym sein für den Tod,
denn nichts gelangte ins Lot
bist immer präsent -
allzeit existent-
und nur deine Gestalt und dein Gehalt definieren
kann das Gute oder Böse verlieren,
kann uns warm sein oder müssen wir erfrieren-
dabei bist du im besten Sinne nur,
Teil unserer Menschen-Natur,
kannst alles sein, das Ja - das Nein
erzeugst so tiefes Glück – schwerste Pein . . .
sei einfach ausgewogen, gerecht und weich
dann machst du uns reich -
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]