ich las den Spiegel heute Nacht
weil ich nicht schlafen konnte
mir ging es nicht so gut
erfuhr viel über Krieg und Macht
den Tod in Afrika
unschuldig vergossenes Blut
die Phantasie ging durch mit mir
starb mit den Kindern weit von hier
war krank an AIDS und war Soldat
sah, dass der Mensch
sah, dass der Mensch
nicht sehr viel Zukunft hat
las Illustrierte dann bei Tag
weil ich nicht essen konnt`
mir ging es nicht so gut
die Bilder bunt, wie`s jeder mag
viel Spaß im Märchenland
Welt aus dem Zauberhut
war mitten in der Luxuswelt
in der man alles kaufen kann für Geld
war krank an Gier und niemals satt
sah, dass der Mensch
sah, dass der Mensch
nicht sehr viel Zukunft hat
saß dann vor`m Fernseher zuletzt
weil ich nicht leben konnt`
mir ging es nicht so gut
mehr als die Summe aus der Welt der Schrift
dieses Utopia
schien mir der Hölle Glut
bewegte Bilder musst` ich nun verdauen
schwer war es, den Augen zu vertrauen
war konsterniert -
schachmatt
sah, dass der Mensch
sah, dass der Mensch
nicht sehr viel Zukunft hat
Deine laute Stimme hörte man schon von weitem,
Worte wie „da“ „ce“ und „hä“ hallten durchs Tal,
du warst so laut, um dich selber zu hören.
Tată, es ist still geworden ohne [ ... ]
Als der Liebe Gott die Welt erschuf da machte er viele schöne Spinnlein, putzige Schlängelchen – giftige oder würge – friedliche Löwelchen, ausgesprochen toll gemusterte Leopärdchen und [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]