Schon immer wollte ich's vollbringen,
schreiben, erfinden, auf Saiten erklingen.
Der Klang meiner Seele verpackt in Noten,
ein Lied über's Leben und all seine Zoten.
Allein das Scheitern mir bisher gelang,
kann ihn nicht greifen, mein' inneren Klang.
Gedanklicher Lärm trübt jede Stille,
die Seele entzieht sich gekonnt meinem Wille'.
Millionen Strophen könnt ich dazu reimen,
um auch nicht ein Gefühl zu versäumen.
Himmelhoch jauchend, am Boden zerstört,
schon all jene Töne hat meine Seele gehört.
Drum nehm ich bisweilen meine Gitarre zur Hand,
fang an zu spielen, bis ich Töne erkannt,
einzelne Laute, Teile vom Lied,
dem Lied über's Leben, das niemals ich schrieb.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]