Tief im Keller ist ein Mann,
der die Nerven töten kann.
Schlägt die Uhr erst kaum halb funf,
aus dem Keller dröhnt es dumpf.
Äxte klirren, Sägen singen,
ihn hört man mit Ästen ringen.
Ächzend spaltet sich das Holz,
auf die Leistung ist er stolz.
Ist das letzte Holz erst klein,
unten geht noch mehr hinein,
und man sieht ihn sodann schwitzend,
überall jetzt Holz stibitzend,
Mengen Holz zum Keller asten,
das ist besser noch als Fasten.
Das geht bis zur späten Nacht,
dann ist’s Tagewerk vollbracht.
Und am nächsten Morgen, munter,
geht es wieder dann hinunter.
Eines meiner "Erstlingswerke" im Alter von ca. 12 Jahren.
Damals (ca. 1955) hat man sich sein Brennholz noch aus Ruinen "geborgt".Holzwurm ist in diesem Falle derjenige, der Holz klein macht u.s.w.!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]