Das Leben zieht in prächtiger Kulisse
durch einen Raum aus Zeit und Licht.
Es reicht vom Jetzt ins Ungewisse
und es entsteht ein Seins-Bericht.
Wo du verankert bist in den Quadranten,
wo dich der Zufall traf, dort ist es los,
dort ist dein Material vorhanden,
dort wachsen deine Himmel groß.
Doch unter ihren Zelten bist du arm,
verloren, denn du weißt nicht wie,
nur, daß im Räuber-und-Gendarm,
du Freiwild bist – in Havarie.
So klein und unausweichlich mächtig,
beschränkt in die Ereigniskreise,
presst dich dein Weg, schicksalsträchtig,
in deine ganz spezielle Weise.
Damit du staunst und Mondaufgänge siehst,
damit du liebst und Fleischeslust erlebst,
damit du deine Prügel auch beziehst
und in den kühnsten Träumen schwebst.
Am End‘ sollst du dir dann erklären,
warum die Zeit, das Licht, Wegweiser waren.
Dann sollst du dir den letzten Spaß gewähren:
Erkenntnis darfst du dir nicht ersparen.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]