Das Leben ist oft 'ne Achterbahn,
ob Du‘s glaubst oder nicht.
Zuerst fängt es langsam an,
und Du siehst erst mal nüscht!
Dann hörst Du wie was furzt,
blubbert, rumpelt und knirscht.
Und ab und zu wie was knurrt,
oder wie etwas komisch würgt.
Später glotzen Dich zig Augenpaare an,
die plappern, Du erkennst der Welten Licht.
Wie, der hat ja einen Pimmel dran,
Haaa...ein Mädchen ist das nicht!
Du erkennst komische Gestalten,
mit langen, ekligen Gliedmaßen.
Sie Dich einwickeln und halten,
mit einen mußt Du auch noch schlafen!
Du saugst an einer dicken Blase,
Warmes läuft Dir in den Mund.
Du befindest Dich in einer Phase,
die macht satt und hält dich urgesund.
Das dauert 'ne ganze Weile,
bist man sich daran gewöhnt.
Und Du sabberst oft in Eile,
weil Unverträgliches in Dir würgt.
Bist Du den Löffel kannst balancieren,
vergeht 'ne ganz schöne Zeit.
In dieser bist Du am ausprobieren,
bis es dann auch die Andren freut.
Das ABC lernst du nebenbei,
ich meine das Schreiben und das Lesen.
Das 1x1 geht oft am Arsch vorbei,
Schule nennt sich "Der Ernst des Lebens!"
Ist die erste Hürde dann geschafft,
ist es noch lang nicht überstanden.
Brauchst viel mehr noch an ganzer Kraft,
um Dich in einen Meister zu verwandeln.
Berufe gibt es wie Sand am Meer,
Problem ist den richtigen zu finden.
Däumchendrehen oder Räubern ist nicht schwer,
auch damit muss man sich leider schinden.
Ein sicherer Job ist Beamter sein,
Ähnlich räuberspielendes Däumchendrehn.
Nach 7 Std. geht man schon heim,
nur muss man 7 Std. die Zeit recht dehnen.
Nur wer viel Mut hat oder ist ein Individualist,
wird Ingenieur oder studiert vielleicht Kunst.
Oder heiratet reich, weil er ein Realist,
und nutzt auf diese Weise seine Gunst.
Nur, ob die Liebe dann für immer reicht,
wenn die Lebensumstände wechseln.
Weil das „Achterbahnfahren“ ist oft nicht leicht,
schon mancher fiel aus diesen Sätteln.
Es kommt wie es kommt, man hat's gelernt.
Und das hat man auch gebongt,
daß so manches lief total verkehrt,
für’s Nichtstun wird man nicht belohnt!
Nur, man ist eben nicht Gottes Sohn,
hat kaum Einfluss auf manche Dinge.
Mancher bekommt dann der „Welten Lohn“,
und das ist ja leider dann das Schlimme.
Dann war man oft zur falschen Zeit,
am doch so falschen Platz.
Das Leben ist oftmals not all right,
und vieles wurd verpaßt!
Ein wenig Glück gehört auch dazu,
doch manchen verfolgt das Pech.
Stehaufmännchen muß man immer zu,
Resignation wär eher schlecht!
So wurschtelt man bis man wird alt,
der Tod steht irgendwann vor der Tür.
Doch hofft man hier auch selber bald,
das war vielleicht nur die Kür!
Kommentar:Schade, irgendwie, dass uns diese Erinnerungen der ersten Lebenszeit fehlen.
Hat das einen hintergründigen Sinn?
Da könnte man auch ein Buch drüber schreibe, Michael. ;-)
Kommentar:Hi Jens, Danke für die Nachfrage! Das unser Hirn sich sehr langsam entwickelt und ist erst mit ca. um die 21 Jahren voll ausgereift. Die Erinnerung an die ersten Monaten wird wohl daran scheitern dass wir uns daran eben niemals erinnern werden. Mein Bruder kann sich ab den 2. Lebensjahr an diverse Sachen erinnern. Ich erst so ab ca. 4 Jahren. Woran das liegt weiß ich auch nicht. Wir sind sowieso sehr unterschiedlich. Während ich eher praktisch veranlagt bin ist er in unserer Familie der Theoretiker und das ist auch gut so, weil man sich so gut ergänzen kann. Ich bin froh dass ich das kann was ich kann und es macht mir eben auch Spaß was zu machen und nicht nur zu philosophieren. Letzteres ist nicht mein Ding!
Kommentar:Eine gute Beschreibung, lieber Michael! Ja, mein Leben ist auch eine Achterbahn. Immer auf und ab. Und was da wohl noch kommen mag....schaun wir mal. Ich hoffe auf viel Schwung und langsameres Tempo!
Liebe Grüße
Angelika
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