Was hab` ich nun davon, fragt Alf .G. *der Weise
in seinem Gedicht am Ende verstohlen leise
und initiiert die Idee für eine Narrenreise.
Um täglichem Humoristensumpf nicht mehr zu dienen,
soll man zu einem Narrenhaus fliehen.
Also fahre, fliege, segel und wandere ich überall hin,
wo ich noch nie gewesen bin,
und suche nach dem idealen Gelände,
das ich als Heimat für Narren gern fände.
Nur Blödsinn, Witz, Humor und Satire
prangen gemeißelt auf jeder Türe.
Ist nirgends jedoch ein Narrenhort zu finden,
wäre hilfreich,unseren Grips halt heftiger zu schinden,
um eigenhändig eine Bleibe zu erbauen.
Ich denke, das könnten wir uns auch trauen.
Doch vorher durchforste man mögliche Aspekte,
ob irgendwer wo ein Narrenhäusl versteckte.
Da fallen mir zunächst die
Königshäuser ein.
Da sprangen doch Narren tagaus und tagein,
um dem gottgleichen Herrscher zu schmeicheln.
Fast bis zu seinen stinkenden Eicheln.
Einer Kirche,
errichtet zum Lobe des Herrn,
sind Narreteien gotteslästerlich fern.
Kein Pfarrer hilft da weiter,
nimmt niemals unsere Suche heiter.
Der einzige Narr, den in der Kirche ich sah,
war ein Priester in seinem Prunktalar.
Ein Rathaus
verrät schon mit seinem Namen,
daß manchmal Narren dorthin ratlos kamen.
Da versuchen eher tumbe Spaßverderbertypen,
Politik streng ortsnah einzuüben.
Dann gibt s noch die
Kneipe als Narrenfluchtort.
Dort rotzt motzt klotzt so mancher sein Wort.
Nur hüpft so ein Witz gern ins Schlüpfrige rein,
schenkt der Wirt das letzte Bier noch mal ein.
Bleibt zuletzt noch, daß man dieses Forum hier wählt,
das Hunderte von Geschichten erzählt,
in denen real und virtuell existente Narren
miteinander narrenhäuslich verharren.
Für alle, die Clowneskes lieben, sind diese Zeilen gern geschrieben.
Besonders für
den A. G., **
den W.S, **
den M., **
den J.,**
und die liebe S. **
22.5.2024
*Quelle Alf Glocker. Gedicht: „Was ich davon hab`“.
**Alle hier mit Namenskürzeln aufgelisteten Personen haben etwas mit-einander. Sie fanden den Text von Alf gut.
Kommentar:Lieber Wolfgang K.,
danke für deine Hommage an unseren lieben Alf. Er hat es verdient. Ohne ihn könnten wir in unserem Forum nur "Normales" lesen.
Liebe Grüße Wolfgang S.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]