Da hatt‘ ich doch gestern ‘ne Grille im Bett.
Die tat so, als ob sie hier wohne.
Das fand ich natürlich nicht gerade sehr nett.
Die dachte wohl, dass ich sie schone.
Ich griff sie jedoch, und ich trug sie hinaus.
Da fing sie ganz laut an zu singen.
Sie wollte partout wieder rein in mein Haus.
Ich konnt‘ übers Herz es nicht bringen.
Ich nahm sie ganz zärtlich und trug sie zurück
und machte ihr sanft noch das Bette.
Ich glaube, die Grille hatt‘ wirklich viel Glück.
Nun schnarchen wir zwei um die Wette.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]