Die Geige ist ein Instrument,
das in der Regel jeder kennt.
Ganz streng nennt sie sich „Violine“,
doch „Geige“ wurde zur Routine.

Sehr exquisit, aus feinem Holz
und des Besitzers großer Stolz,
wird sie gespielt meist mit dem Bogen,
der ist mit Pferdehaar bezogen.

Vier Saiten sorgen für den Klang,
das ist insofern von Belang,
weil ohne Saiten nichts passierte
und sich der Spieler schnell blamierte.

Oft ist die Geige auch ein Teil
eines Orchesters, alldieweil
dort andere noch existieren
und gemeinsam musizieren.

Wer gut spielt, nennt sich Virtuose,
bei andern geht’s oft in die Hose,
da klingt der Ton wie Katzenjammer
aus irgendeiner Folterkammer.


© Ulrich Kusenberg


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