Im Hof der Baum ist oben kahl
und unten blank,
er braucht 'nen Schal
denn er ist krank,
kein grünes oder buntes Kleid
gänzlich vom Blätterwerk befreit.
Es juckt der Fuß, es kratzt der Hals,
helfen tät ein heißes Bad mit Badesalz,
jetzt fängt er noch das Husten an,
die Influenza schleicht sich leise an,
die Späne weit im Bogen fliegen,
Äste sich vor Kälte biegen.
Wo gestern noch die Sonne schien,
heute kommt nur Schatten hin,
das bringt ihn auf die Zinne,
am liebsten wär' er drinne.
Zum wärmenden Kamin hält er seine Füße hin,
eine Decke legt sich zart um sein Geäst,
Schlummern jetzt, bis die Influenza vorüber ist.
Kommentar:Liebe Sonja,
gute Idee, schön geschrieben. Und wenn es dann "nur" eine Influenza ist, hat man noch Glück gehabt.
Liebe Grüße aus der noch gesunden Mitte
Wolfgang
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]