Schweiß läuft an Dir herunter,
die Sonne scheint erbarmungslos.
Kinder tollen im Sande munter,
Wellen schlagen an ein Floß.
Irgendwo fliegt ein Mieder nieder,
mitten in den heißen Sand,
Jungen grölen freche Lieder,
und sind außer Rand und Band.
Ein Fleischberg, fett und prall,
rekelt sich auf einer Luftmatratze,
da macht es einen lauten Knall,
der Mann hat plötzlich eine Glatze.
Ein Hintern schwabbelt im ¾ Takt,
direkt vor des Nachbarn‘s Nase.
Der Mann ist ganz und gar ganz nackt,
man siehst den Ausgang seiner Blase.
Eine Sonnenbrille mit zwei Pampelmusen,
hüpfen, schwingend, schnell herbei.
An denen würde man gerne schmusen,
aber schwubs - sind‘se schon vorbei.
Eine Frau mit einem Spaten,
war im Sand auf was geraten.
Weder Schmuck noch waren‘s Noten,
nur verweste Knochen eines Toten.
Mein Nachbar der Stuben Klaus,
hatte einen "interessanten“ Brauch.
Er buddelte sich ein bis zum Kropf,
herausragte nur noch der Kopf.
So verharrte er stundenlang,
bis irgendwann die Flut kam ran.
Er nannte es Antiphopietortur,
oder auch Survivaltour.
Gertrud war die Perle des Strandes,
brutzelbraun gebrannt wie Kandis.
Sie stampfte herum in ihrem Speck,
kam im Sand kaum von der Stelle weg.
Manchmal kam aus einem tiefen Loch,
ein Lebenszeichen, sie schimpfte noch.
Dann wartete sie auf die Flut,
denn Fett schwimmt oben, das war gut!
Ihre Körper, dick wie eine Tonne,
zeigte ihn ab und zu der prallen Sonne.
Ihre Haut, auch nicht mehr so dolle,
ähnelte einer Kartoffelknolle.
Horst, ihr Mann der war ganz drollig,
er war das ganze Gegenteil von mollig.
Ein Holzbein, auf einem Auge blind,
ähnlich aus dem Film mit Kapitän Flint.
So schlenderten beide Hand in Hand,
manchmal hin und her am Strand.
Suchten Plastikmüll und solchen Sachen,
denn Horst hatte am Holzbein einen Stachel.
Modeschmuck wurde draus gemacht,
schön bunt, so wie eine Wiese lacht.
Irgendwann hatten sie damit Erfolg,
mit Plastik, Muscheln, Stein und Holz.
Eine feine Dame schlendert arrogant,
erhobenen Hauptes an diesem Strand.
Plötzlich hüpft sie, schreit wie verrückt,
ein Krebs ihren rot lackierten Zehe zwickt.
Weit draußen, ein Drachen kämpft mit einem Mann,
der hing ganz unten am Drachen dran.
Er flog irgendwann rasant vorüber,
und steckte sogleich im Sand kopfüber.
Plötzlich fegte eine Böe,
ein knallrotes Schlauchboot in meiner Nähe.
Das Pärchen dort drin war recht verlegen,
denn er wollte gerade sein Rohr verlegen.
Eine Möwe stürzt ganz schnell herunter,
ein "Wattwurm“ gesichtet beim Nachbarn, dem Günter.
Mein Nachbar, der krümmt sich und schreit,
warum macht der Depp auch die Beine breit.
Ein Gebiss fand man dort im Sand,
eins vom Hai, das man dort hinten fand.
Der Heinz, von Beruf Vollblut-Ingenieur,
baute es um, war gar nicht so schwer.
Nun nannten sie ihn den Hai vom Strand,
Selbst Frauen fanden ihn super charmant.
Er kann nun wirklich in alles beißen,
auch Frauen sich nun um ihn reißen.
Plötzlich ein Schreck, der Rücken wurd kalt,
ein Junge ist mit 'ner Tüte Eis dran geknallt.
Ich dachte, ich würde schockgefroren,
es zappelten sogar noch meine Ohren.
Eine Haifischflosse tauchte plötzlich auf,
auf dieser stand eine Adresse drauf.
Be reached at this number!
Gruß an alle, Euer lieber Gunter.
Schleichend hat es angefangen,
an dieser empfindlichsten Stelle.
Ein Gürtel mit Blasen, der ist knallrot,
trotz Sonnenmilch er sich pellte,
das beste Stück, du denkst der ist jetzt tot.
Aber noch viel schlimmer ist es am Ar…...
verdammte Scheiße das ist FKK!!!
Beschreibung des Autors zu "FKK Strandgeschichten"
Zu diesem Gedicht gehört noch ein Bild das ich noch umgestalten muss. Es ist nicht mehr zeitgemäß und enthalten Dinge die nicht mehr aktuell sind. Mal schauen ob ich das noch hinbekommen, weil es sehr groß angelegt wurde. Sprich 200cm x 80cm was damals meinen Rechner in die Knie zwang! Bild ist nun umgestaltet. Leider nur die rechte Seite die Linke ist zuuuuuu viel Arbeit weil zu viele Details. Vielleicht im 2. Teil meines Gedichtes. Mal schaun!
Kommentar:Ja, es ist sehr lang und da habe ich schon die nicht so tollen Vierzeiler ausgeschmissen. Aber Schillers Glocke geht über einige Seiten. Immerhin ein Geschichte in Reimen erzählt. Mir macht so was Spaß obwohl es ja heißt in der Kürze liegt die Würze aber bei solch einen seeeeeeeeeeeehr laaaaaaaangen Strand gibt es eben ein seeeeeehr langes Gedicht. Es könnte noch mehr passieren zumal auch FKK einige Spanner hervorrufen könnte, die Polizei auch vor Ort ist hin und wieder und Kinder auch Unfug anrichten. Wenn ich darüber nachdenke könnt ich glatt einen 2. Teil schreiben.
Kommentar:So, nu hab ich mal das Bild dazu reingeschmissen! Leider nur die rechte Seite, weil die linke werde ich für das nächste FKK Gedicht benutzen, auch, weil es sonst zu klein wird und man nur einen Streifen sieht. Es ist einfach zu lang und der Platz ist in diesem Forum nicht ausreichen genug. Falls mir was "NETTES" einfällt und was mich vom Hocker purzeln läßt wird der 2. Teil noch nachgereicht! Mal schaun!!!
lg Michael
Re: FKK Strandgeschichten
Autor: Datum: 27.06.2021 5:13 Uhr
Kommentar:Nettes, lustiges Treiben - da tut sich was. Liebevoll von dir eingefangen!
Nimm die Kraft von der Sonne.
Den Blumen. Den Wäldern. Und
den Sternen. Und finde die Zeit
als Insel. Und das Herz als Schiff.
Und die Worte als Reise. Und sei
das Lied der Clowns. Und der [ ... ]
Hinter verschlossenen, schweren Türen,
wird bald an der Zukunft für uns gestrickt.
So sind die meisten dann dafür,
dass keine Zukunft mehr für uns tickt.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]