Der Winterschlaf ist vergessen,
wurde wach nur zum Fressen,
Hat heut sein Zuhaus unterm Kornfeld verlassen,
muss auf's Neue mit Hamstern sich befassen.
Mit Vorsicht kommt er aus dem Bau,
muss schauen ganz genau,
denn draußen lauern seine Feinde,
flitzt ganz geschwind nur eine Runde.
Schafft in seine „Taschen“, alles was er kann,
frische Blätter und auch Körner ran.
Das Leben eines Hamsters ist gefährlich,
weil er so schmackhaft ist, wahrscheinlich.
Die Traktorräder groß und schwer,
rollen über das Feld stets hin und her,
wenn sie Willi erwischen,
dann gibt es ihn nicht mehr.
Willi macht sich zum Paaren bereit,
ist schon wieder an der Zeit.
Sucht eine Frau, die ihm gesonnen,
hat mit der Suche schon begonnen.
Sympatisch muss sie sein,
zieht nur für kurze Zeit bei ihr ein.
Sonst lebt Willi lieber allein,
so kann ihm niemand reden rein.
Der Bau wird ausgebaut,
Wurzeln und Erde weggeräumt,
mit Nebengang und Hintertür,
für Gefahr hat Willi ein penibles Gespür.
Ist die Paarung dann geglückt,
nach drei Wochen das Paar entzückt.
Acht auf einen Streich,
so eine Familie nennt man Kinderreich.
Geboren, noch im Nest versteckt.
mit Argusaugen bald vom Feind entdeckt,
Katze, Wiesel, Fuchs und Co..
Ja, das Leben eines Hamsters ist leider so.
Die Augen der Mutter getrübt,
das Leid mit Hamsterfassung trägt.
Die Tage geh'n ins Land, der Herbst ist nah,
das Korn gemäht, der Winter kommt.
Der neue Vorrat wird nun behände anlegt.
Kommentar:Liebe Sonja,
die größte Gefahr ist wie immer der Mensch mit seinen Hilfsmitteln. Schönes Gedicht, Willi gefällt mir.
Liebe Grüße auch an Willi
Wolfgang
Kommentar:Aaaaaaaaaaaaaach den Willi kenne ich persönlich! Wir saufen auch hin und wieder einen zusammen aber er schlucks nie runter und geht deswegen auch nie besoffen nach Hause. Immer mit dicken Backen unterwegs. Ist eben sehr sparsam!!! Tja, so ist das mit dem Willi! ;-)
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]