Sie kaufte einen Blumenstrauß
und brachte ihn dann mit nach Haus'.
Dort stellte sie ihn in die Vase,
sog den Duft in ihre Nase.
Mit einem Mal, da macht es "rums",
die Vase fällt mit einem Plums,
zerbricht in tausend Scherben -
was ihr die Laune tat verderben.
Mit nackten Füßen stand sie auf,
und trat auf eine Scherbe drauf.
Das Blut, das schoß ihr aus dem Zeh,
verdammt, das tat ja höllisch weh!
Als sie ein Pflaster aufgeklebt,
und sie den Schaden aufgefegt,
holt sie 'ne Vase aus dem Schrank,
sie hat sehr viele, Gott sei Dank.
Die Blumen sind fast heil geblieben,
von acht der Stiele blieben sieben.
Doch plötzlich sah sie, welch ein Graus,
auf einem Blatt, da saß 'ne Laus.
Sie schüttete die Vase aus
und warf die Blumen aus dem Haus!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]