Ein Mensch, der hat die Grippe
es kneift ihn sein komplett‘ Gerippe,
es schmerzt der Kopf, die Heiserkeit
kein Wunder, es ist Grippezeit.
In dieser, ach so kranken Phase,
juckt und rinnt ihm noch die Nase,
schon schüttelt ihn das Fieber,
so dass er kraftlos liegt danieder.
Tagsüber schlürft er heißen Tee,
isst zu Mittag lediglich Püree,
am Abend Hühnersuppe klar
und gegen Husten Pillen gar.
Des Menschen Nase rot wie wund
und Fieberblasen um den Mund,
viele Taschentücher, längst verbraucht
ist das Denken fast wie ausgehaucht.
Mit Eukalyptus wird geschmiert,
fleißig Vitamine konsumiert
und die restlichen Bazillen,
soll‘n den guten Doktor killen.
Kommentar:Liebe Bluepen,
schön geschrieben. Wenn man dann "nur" Grippe hat, geht es ja immer noch, aber diese Angst, es könnte auch was anderes sein ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hallo Mitschreiber, dieses Gedicht ist lange vor Covid 19 entstanden und ich wollte damit keine Panik erzeugen, denn es reicht auch schon eine normale Grippe (Influenza).
Danke für eure Kommentare und lasst euch nicht coronisieren!
LG - Bluepen
Kommentar schreiben zu "DIE GRIPPE"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]