Ich bade im Sommer bei schönem Wetter in einem nahe gelegenen Weiher,
man kommt nicht umhin, die Menschen, die auch da sind, zu beobachten,
sich an hübschen Mädchen zu erfreuen, bei anderen den Mut zu bewundern,
sich zu zeigen, ein einfaches, billiges Urlausvergnügen in Zeiten von Corona.
Eine sehr dicke Frau, noch jung, aber was für ein phänomenaler Hintern,
welche Fleischmassen in den Oberschenkeln, wackelnder Fleischpudding pur,
keine Taille, eher eine große Birne. Sie versucht ein Surfbrett zu besteigen,
wackelt, der Schwerpunkt ist problematisch, sie fällt kreischend ins Wasser.
Ein junger Mann, die Sprache verrät den Auslänger, fragt mich,
ob es in diesem Weiher Fische gäbe, die beißen oder Schlingpflanzen,
die seine Füße einfangen und ihn unter Wasser ziehen könnten.
Ich warne ihn vor Haien, Piranas, Kraken, Giftquallen und Riesentang.
Eine junge Frau mit Mann und Baby und zwei kleinen Hunden,
sie fällt auf, weil sie zwar schmal ist, aber große Brüste besitzt,
als Mann schaut man immer hin, wenn schöne Brüste auftauchen,
ihre Hunde fangen plötzlich an ganz wild zu kämpfen: Minikampfhunde.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]