Wer einen Spitz für sich er-findet
hat die Spitzfindigkeit begründet –
wovon auch Erich Spitzweg weiß:
Spitzwegerich macht ihn nicht heiß,
doch auf den höchsten Spitzen ruht,
am Spitzenort, der Tunichtgut.
Und der trägt keinen spitzen Hut!
Der Mops kam auf den Spitzenplatz,
er ließ sich tätscheln, dieser Schatz,
von einer tollen Spitzenfrau, genau.
Das gilt hier allgemein als schlau,
denn Quotenregeln geben uns vor:
Nur wer ganz spitz ist, ist kein Tor.
Das klingt so wunderschön im Ohr!
Ein ständig spitzer Schäfer-Hund
hielt für sich still die Schäferstund‘,
im Schäferkarren mit einem süßen
Schäfchen ab. Er kroch zu Füßen
der Schafsfrau mit den weißen Locken,
die da, mit ihm, ganz ohne Socken,
so vor ihm lag, um ihn zu schocken.
Er fand und fand die Spitze nicht –
die war’n weit weg, ganz außer Sicht.
Die hätt‘ er dringend doch gebraucht,
weil man nur spitz in Wesen taucht,
die man zwar fand, doch nicht bekam,
schon gar nicht ihre Unschuld nahm,
so völlig stumpf und müd und lahm!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]