Ein Mensch, der in jedem Fall
gerne geht zum Opernball,
weil ihm gefällt die Eleganz,
wie die Gesellschaft und der Tanz.
Mit Lackschuh, Frack und Fliege
steigt er empor die Stiege,
hält im Arm seine schöne Frau,
in edler Robe, welche Blau.
Die Loge voll mit Gäste,
am schönsten aller Feste,
sehen von dort in aller Ruh‘,
beim Tanz der Debütanten zu.
Da schwärmen sogar Neider,
von Krönchen, Schmuck und Kleider,
sowie der hohen Sangeskunst,
die gut in der Besucher Gunst.
Nach dem End‘ vom Walzerdreh‘,
durch das Schautanzkomitee,
vernehmen endlich laut die Leut‘,
dann „Alles Walzer“ hocherfreut.
Nun herrscht Enge im Parkett,
welche überhaupt nicht nett,
so dass Tanzen mehr Geschiebe,
als dass es beim Walzer bliebe.
Nächsten Tag zieht man Bilanz,
vom Vergnügen mit dem Tanz
und stellt total erleichtert fest,
zurück blieb nur ein kleiner Rest,
wie Zehenschmerz und Kater
und im Börsel einen Krater!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]