In der allerletzten Strassenbahn
von Grinzing Richtung Stadt,
stänkert eine Dame einen Heurigenbesucher an,
der zu tief ins Glas geschaut hat.
"Sie sind doch schauderhaft betrunken,
so gehn´s doch da weg von mir!
Selten hat einer so grauslich gestunken,
nach Wein und auch nach Bier."
Wankend stiert er sie an und lallt:
"Se san schiarch, gaunz unwoarscheinli grässlich
und dazua a nu blad ois wia und alt.
Na, des gibts net, sowoas von hässlich!"
Dann zieht er sich beleidigt zurück
und brummelt vor sich hin:
"Woas haun i doch für a Riesenglück,
dass i morgn wieda nüchtern bin!"
Beschreibung des Autors zu "DER STÄNKERER (Hochdeutsch in der Beschreibung) um1990"
In der allerletzten Strassenbahn,
von Grinzing Richtung Stadt,
stänkert eine Dame einen Heurigenbesucher an,
der zu tief ins Glas geschaut hat.
"Sie sind doch schauderhaft betrunken,
so gehn´s doch da weg von mir!
Selten hat einer so grauslich gestunken,
nach Wein und auch nach Bier.
Wankend stiert er sie an und lallt:
"Sie sind unhübsch, ganz unwahrscheinlich grässlich
und dazu noch dick wie nur und alt.
Nein, das gibt es nicht, so etwas von hässlich!"
Dann zieht er sich beleidigt zurück
und brummelt vor sich hin:
"Was habe ich doch für ein Riesenglück,
dass ich morgen wieder nüchtern bin!"
Kommentare zu "DER STÄNKERER (Hochdeutsch in der Beschreibung) um1990"
Re: DER STÄNKERER (Hochdeutsch in der Beschreibung) um1990
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]