Zum Denken braucht man riesengroße Zähne,
ein kleines Hirn und einen festen Glauben,
zwei bunte und doch falsche Hähne,
doch weder Wein, noch süße Trauben!
Man muss sich sehr zusammennehmen,
daß man dabei nicht auf Ideen stößt,
für die sich Rechtgestrickte edel schämen,
weil man dabei die Phantasie entblößt.
Dann kann man sich frohgemut verfahren –
ganz nach Rezept, so wie es vorgeschrieben.
Ein jeder Gute ist sich doch im Klaren:
Man muss das WAHRE Denken lieben!
Vor krassem Reichtum in den flachen Schädeln
kann man nur alle warnen, der ist schlecht!
Das echte Denken wird, allein von Blödeln,
getestet, ausgeübt – stets selbstgerecht!
Drum krieg dich ein, du armes Kind der Schläue,
geh niemals auf ein weites, unentdecktes Feld!
Der Himmel lacht dich aus in seiner Bläue –
Er spannt sich über eine klug gedämpfte Welt!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]