Ein rotes Flugzeug mit rotem Schweif,
fliegt ins Abendrot, das jetzt erglüht
und alle Träume werden steif,
weil ein Bedrüfnis rot erblüht:
heut Nacht nicht ganz allein zu sein…
Das rote Blut wallt mächtig auf,
der Blutdruck steigt den Kamm hinauf,
der, rot geschwollen, strotzt und prangt –
wobei er wonach schroff verlangt?
Gesang ist‘s wohl und Weib und Wein!
Die rote Nacht ist da und schmeckt
nach einem extra roten Mund,
worin die rote Zunge steckt –
sie zuckt und zittert, dort im Schlund.
Der Mensch darum herum ist fein!
Der Morgen ist dann zärtlich rot,
mehr rosafarben, gelb dazwischen –
am Horizont erscheint ein Segelboot….
Es lädt uns ein wonach zu fischen?
Nach Leidenschaft in Mark und Bein!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]