Und wenn die Ikarusse, alle linientreu,
in furchtbar strenge Himmel fliegen
und sich Dämonen, ohne jede Scheu,
ganz offen in den Liebesarmen liegen,
dann will ich, wie auf Spinnenbeinen,
den Tag des Abschieds noch beweinen.
Verspielt, als ginge es ums Tollen,
verlieren sich die rosa Schmetterlinge
in ein perverses Dauer-Donnergrollen
und sind dabei noch guter Dinge –
denn über allen grauen Eselswolken
wird die Sehnsucht platt gemolken.
Man schwimmt sich gar nicht frei,
in vielen hundert Meter tiefen Sümpfen,
denn aller guten Dinge sind nicht drei.
Lauft weiter auf den blauen Strümpfen,
die – feilgeboten – aus Erfahrung gut?
Kein Menschenkind weiß was es tut!
Elefanten schielen auf das Porzellan,
die Drachen speien Feuer um habtacht,
die Arbeit ist im Voraus schon getan;
denn der gute Steuermann hält Wacht,
auf unserem Schiff im Eismeer – SOS!
Beruhige dich, denn es gibt keinen Stress!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]