Ein Floh,
streng traditionell nur hundsverwöhnt,
wenn er
seiner täglichen Mittagspause frönt,
der wähnt sich
im Fell von einem Hund
und aalt sich
erholsam flohgemund.
Dann plötzlich
zweifelt er am Hundefell,
vermisst auch
jegliches Hundegebell,
bis er
nach langem Schnüffeln dann rafft,
er
hat `s bloß
auf ne Katze geschafft.
Wo er Katzen doch
nicht leiden kann.
Die haben krass
diesen
Sauberkeitswahn,
indem sie
ständig
ihr Fell ablecken.
Das muss jeden Gastfloh
zu Tode verschrecken.
So denkt unser Floh verkniffen nach,
welchen Flohwirt er
alternativ noch mag,
und landet beim Nachbarn Kautz im Haar
wo er früher schon ab und zu mal war.
Ja, in humanoiden * Haaroasen
belieben Flöhe gern beißend zu aasen.
Der Floh hat Menschenhaare gefunden.
Die Katze erfreut sich flohfreier Stunden.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]