Oh wie soll man dich beschreiben!
Man kann dich einfach nur gut leiden.
Den du kannst einen Leid tun,
So schaffst du das alle Sympathie kann auf dir ruh´n.
Schon seit Jahren fliehen die Menschen aus dir.
Du bist nicht schön, nur mit Bier.
In dir ist einfach nie was los.
Nur Burg- und Stadtfest gibt etwas Trost.
In dir fährt kein Auto mehr herum.
Seit der Umgehungsstraße sowie so nicht, wie dumm.
Du kannst nicht gerade auf Kulturschätze zurückblicken.
Nur auf sichtbare Einschusslöcher aus Ami Krücken.
Alles was man sieht wirkt trostlos und kaputt.
Selbst die riesen Vasen sind doch nur Schutt..
Ich meine Schund, Schutt beschreibt eher die Stadt.
Oh Gott wann macht man sie endlich platt?
Dann könnte man ein zweites Guantanoma auf ihr errichten.
Dann würde sich das Trostlose endlich lichten.
Endlich gebe es wieder mehr Menschen da.
Und Menschen schreien hört man dann sogar.
Alles wäre besser als dieser Ort.
Selbst der große Kreisstadtstatus ist lange fort.
In dieser Stadt bleibt bald nichts mehr.
Selbst die Flut zog weiter ins Meer.
Oh Eilenburg! Oh Eilenburg!
Gott sei dank bin ich aus dir fort!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]