Gerade ist es mal wieder soweit.
Es beginnt die närrische Karnevalszeit
mit roten Nasen
ob kalt oder Papp.
Die Profihumoristen
lachen sich schlapp,
wo andere nur schlapp lachen.
Aufdringlich erscheinen
Oberkarnevalisten
und erklären uns bieder,
was ab sofort wieder
lustig ist,
weil eben jetzt aktuell
Schunkelzeit ist,
in die närrische Jahreszeit zu starten.
Humor hat ja auch die Karnevalszeit.
Nur endet der mit dem Fastengeläut.
Beneidenswert, wer immer lacht
und keine Barrieren künstlich schafft.
Egal, ob morgens, draußen oder im Haus.
Was sprudeln will, muss einfach raus.
Karnevalsprofis ticken da anders.
Die brauchen den 11.11. zum Anlass.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]