Am sommerlichen Weinberghang
ein Specht zur Rast, kopfüber sang.
Vergorene Trauben
ließen ihn glauben . . .
ein Amseln sei's - sein Klang misslang.
Zwischen den Reben ein Hase
hob mümmelnd die Hasennase.
So schräg! Das ist Avantgarde!
Kein Trällern der seichten Art!
. . . und hoppelt sich fast eine Blase.
Da hängt als gefiederte Frucht
der Künstler, der Töne sucht!
Begeistert klopft Langohr im Takt,
von Disharmonien gepackt . . .
Das Duo wird ständig gebucht!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]