Der volle Mond den Himmel füllt,
Die Sterne flimmern kalt,
Ein lauer Wind zum Sturme schwillt,
Unbändig rauscht der Wald.
Ein Wandersmann den Waldweg geht,
Den Kragen hochgeknöpft,
Die Hand am Hut das der nicht weht,
Er wirkt doch sehr erschöpft.
Es geht schon zu auf Mitternacht,
Der Wein ließ ihn nicht fort,
Oftmals hat er schon gedacht ,
Was für ein schaurig´ Ort.
Das Mondlicht durch die Bäume fällt,
Die Angst lässt ihn nicht matten,
So hat er sich´s nicht vorgestellt
Und hinter ihm ein Schatten.
Der Angstschweiß steht in sein´m Gesicht,
Er fängt schon an zu laufen.
Doch umdrehen möchte er sich nicht
denn hinter ihm ein Schnaufen
.
Der Wanderer nun in vollem Lauf,
Er tut nach Menschen lechzen,
Schickt ein Gebet zum Himmel rauf
Und hinter ihm ein Ächzen.
Der Wandersmann, er kann nicht mehr,
Gibt sich dem Schicksal hinne,
Sein Lebensmut, er ist ganz leer
Und hinter ihm ´ne Stimme.
,, Jetzt bleib doch stehn Du alter Hahn”.
Und sie bemerkt bemessen,
,, Ich bin´ s doch, Dein Saufkumpan.
Du hast das Portemonnaie vergessen…”
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]