Nichts zu taugen ist nicht leicht!
Kein Schicksal und kein Stein erweicht,
wenn du es ewig zu nichts bringst,
weil du nicht dorthin weiter dringst,
wo anderen der Rubel rollt.
Ein Depp, wer da nicht leise schmollt!
Wie man sich auch dreht und wendet –
keiner da, der Summen spendet,
die dir spielend Raum erlauben,
um den Anspruch hoch zu schrauben,
in die besseren Regionen,
wo sich Leistungen noch lohnen.
Immer muss das Stigma sein –
du bist und bleibst ein armes Schwein,
über das man scherzt und lacht!
Alles hast du schlecht gemacht!
Denn nur jene kann man loben,
die auf dem Weg sind, nur nach oben!
Da kannst du wohl geschaffen haben,
woran die Menschen sich noch laben:
Kunst für eine spät’re Welt,
die den Reichen gut gefällt,
die sich dann auch leisten können,
wovon dich heute Welten trennen!
Kommentar:Der Stellen - Wert, den Kunst noch hat -
Er findet wohl bloß in Scheinen statt...
LG Axel
Re: Welten trennen
Autor: Datum: 08.11.2015 18:52 Uhr
Kommentar:So sieht's aus. mit dem versprochenen Himmel.
Die Reservierungen wurden auf Erden bereits vergeben.
Und wie mein Mentor der Seinsgerechten hier betont:
Auf der Karriereleiter steigt nur jener hoch
der sich verdient macht, um Status und Aufstreben...
Ach ja, dabei tragen diese Zeilen leider das Geschick
des Dichters in der heutigen Welt gleich mit.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]