Von der Unmöglichkeit eines perpetuum mobile erster, zweiter und selbst dritter Art
Ein hehrer Traum ist es für viele,
so mancher glaubt sich schon am Ziele,
bei einem perpetuum mobile.
Es wirkt und schafft bei Tag und Nacht,
aus nichts wird Energie gemacht,
kein Giftmüll mehr im tiefen Schacht.
Aus nichts, das ist das Wunderbare,
die Rechnung macht nicht graue Haare,
denn Strom wär keine Handelsware.
Das wäre des Kolumbus Ei,
bei weitem keine Hexerei,
die Macht des Kapitals wär auch vorbei.
Der Menschheit Traum von frei und gleich,
auf Erden schon das Himmelreich,
ich glaubt, dass ich dies nie erreich.
Die Wahrheit ist, ich sag’s ihr Lieben,
wär J. R. Mayer doch nur Arzt geblieben,
statt dessen fischte er im Trüben,
erfand die Energieerhaltung.
Arbeit plus Wärme nebst Erkaltung,
gilt selbst bei der Atomkernspaltung.
Auch Joule und Helmholtz irrten nicht.
Heut jeder Physiker verspricht
Das Aus für Energieverzicht.
Da hör ich eine Stimme zart.
Wie wär’s mit einem zweiter Art?
Von warm zu kalt, das ist nicht hart,
doch selbst mit allergrösster Kraft,
wenn alles man zusammenrafft,
von kalt zu warm es niemand schafft.
Doch aller guten Ding sind drei.
Herrn Nernst war dies nicht einerlei,
dank Entropie ist’s auch vorbei.
Der letzte Trost, der da noch bliebe,
auf ewig einer Schönen Liebe,
doch ach, la donna è mobile.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]