Der Herbst war über Nacht gekommen,
die Kinder hatten ihn vernommen,
freudig und mit Lachen
holten sie flugs ihre Drachen,
sie eilten hin zum Stoppelfeld,
ihre Blicke galten nicht der bunten Welt,
ein jeder Drachen sollte sein Bestes geben,
und sich hoch in die Lüfte erheben,
mit Hallo und mit Geschrei
eilte jedes Kind ganz schnell herbei,
mein Drachen ist schöner,
doch mein Drachen fliegt höher,
mein Drachen will nicht fliegen,
dass ist ja zum „ Mäuse kriegen“
ein jeder Drachen sollte für
seinen fröhlichen Besitzer siegen,
die Krähen riefen „krah, krah“
was sind das für Sachen,
die stören uns kolossal,
was die Menschenkinder bloß wieder machen,
kein Drachen konnte oder durfte siegen,
die Meinungen darüber waren ganz verschieden,
das Spektakel dauerte, bis die Sonne unterging,
doch die Freude und der Spaß waren bei jedem Kind!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]