Die Spezies existiert nicht mehr,
die Männer hatten’s damals schwer,
sie war’n geplagt von früh bis spät
Von Frauen wurden sie gequält

Die speiten Feuer aus dem Mund
und machten ihre Männer rund
Manchmal sogar bis in die Nacht
bewiesen sie die Übermacht

Die Mutter war an erster Stell',
die nörgelte ganz generell
Die Ehefrau konnt‘ nichts ertragen
sie schlug dir ständig auf den Magen

Die Schwiegermutter war noch dreister,
benahm sich wie der hohe Meister,
regierte rein von A bis Z
und hielt erst still vor'm Ehebett

Vermieterinnen war'n kulant,
gekleidet auch sehr elegant
Doch weh, dein Kind war etwas laut
dann war'n sie nicht so sehr erbaut ...

Ein Sokrates hatt' die Xanthippe,
die hatte eine dicke Lippe
Jedoch ein guter weiser Mann
geht seinen eig'nen Weg sodann


© Jürgen Wagner


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Kommentare zu "Der Hausdrache"

Re: Der Hausdrache

Autor: Pacaveli   Datum: 16.07.2015 14:57 Uhr

Kommentar: So isses... Er lässt aber dabei auch keinen hängen, der ihm mal am Herz gelegen hat... Und das ist heutzutage ne echte Herausforderung...

Re: Der Hausdrache

Autor: axel c. englert   Datum: 16.07.2015 15:38 Uhr

Kommentar: In China ist der Drache freilich
Sehr beliebt, beinahe heilig...
(Zu mir kein Drachen kommt ins Hause!
Denn da wacht schon Bertha Krause...)

LG Axel

Re: Der Hausdrache

Autor: Juergen Wagner   Datum: 16.07.2015 16:29 Uhr

Kommentar: Ja, all diese sogenannten menschlichen Drachen haben sehr wohl ihr Herz - nur dauert es manchmal, bis es sich zeigt ...

Der Dlache in China ist ulsplünglich auch kein Schweinell, sagt der chinesische Modelator Tal-king. Er wurde dazu erkolen. Solly fül die mangehalfte Splache! Jürgen

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