Eine Jungfrau steht vorm Baume.
Und betrachtet eine Pflaume.
„He, Pflaume, ist ein Wurm in dir?
Sei doch so nett und sag es mir.“
Die Pflaum antwortet ihr:
„Ja, ein Wurm ist in mir.“
„Ach Glückliche! Wie fühlt man sich,
wenn langsam er durchbohret dich?“
„Ich dir gesteh.
Es tut schon weh.
Und sein Appetit ist groß.
Ich werde ihn nie mehr los.“
„Was mache ich denn bloß?
Ohne Wurm ist mein Schoß.“
Da spricht der uralte Baum:
„Jungfrau, verschont wirst du kaum.
Und sei dir gewiss, es bleibt kein Traum.
Einen Wurm gibt es für jede Pflaum.“
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Kennst du sie, die stets im allgemeinen Sumpf versanken…
die echten, ehrlichen Gedanken?
Du hast so viel gelernt in deiner kurzen Lebenszeit,
du warst und bist zu jedem Schwachsinn gern [ ... ]