Ich schenk mich dir in Eisenketten,
dann mach mit mir nur was du willst!
Und will ich meinen Arsch verwetten,
so, daß du vor Lachen brüllst,
dann geb ich dir den gold‘nen Ring!
Du bist mein Alles und noch mehr,
für dich geh ich durch dick und dicker,
ich setze mich zu keiner Wehr,
denn dir zu dienen find ich schicker
als jedes selbstgedrehte Ding!
Du bist die Göttin, mein Idol,
ich richt‘ für dich Altar und Bett,
aus Rhegium, des Lobes voll,
mach ich mich lüstern und adrett –
und sage meinem Vogel: „Sing!“
Kulturlandschaften, seid vergessen,
die Griechen kriechen neuerdings,
ich bin auf’s Dienen ganz versessen.
In Ketten mach ich das mit Links,
ganz normal und im Fasching!
So bin ich froh, so bin ich „frei“,
ich weiß nicht mehr wie mir geschieht,
mit Lebenslust bin ich dabei,
wenn du die bist, die mich erzieht.
Ich weiß nicht wie das früher ging.
Kommentar:.......unterwürfig der Erziehung ausgeliefert, schmunzel ... dies möcht ich erst mal sehen ...lach, gut an den Mann gebracht, tolle Zeilen wie immer lieber Alf! LG!
Kommentar:Auch DAS ist berechtigt. Wem's gefällt?
Kommt immer auf die Personen an.
Demnächst stelle ich mal einen schon vor längerer Zeit geschriebenen, aber bisher noch nicht veröffentlichten Text dieses Thema berührend ein ("Voll skurril") - irgendwann in den nächsten Tagen. Mal sehen, ob ich gevierteilt werde ...
Ach so, bevor ich wieder Schelte bekomme: Lieber Craz Bro, der Text ist Dir handwerklich sehr gut gelungen und auch in seiner ironisierenden Aussage faszinierend.
BiSi noé
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]