Kommentar:Zu Anfang dachte ich "ohje, wieder klischeebeladenes Gedicht" dennoch hab ichs gelesen, und ward positiv überrascht. Die Idee und Umsetzung ist m.E. sehr stimmig und so ganz und gar nicht gewöhnlich...ein Hauch von Magie, der noch morgens im letzten kämpfenden Nebel lauert und das leise Flüstern und Rascheln der Zauberwesen...
Kommentar:Ich gehe am Waldrand so ruhig vor mich hin
nach Sonne und Wärme steht mir heut der Sinn
Tatsächlich, sie scheint heut mit lieblicher Kraft
Erfreut uns und alles, die Welt wieder lacht
Die mächtige Eiche, sie hütet den Ort
Ich möchte fast gar nicht mehr von dieser fort
Nur wenig entfernt entdeck ich die Esche
Umdornt und umwachsen auf einiger Fläche
So bleib ich ihr fern, hätt sie gern umarmt
Doch leider sind andre, die sie schon umgarnt
So kehr ich noch einmal zum Wächter zurück
Und näher mich ihr behutsam ein Stück
Leg schließlich die Hand auf den mächtigen Stamm
Fast zieht sie mich in ihren urwüchsigen Bann
Ich lass sie und nehm das Empfangene mit
Ich fühl einen Teil des menschlichen Glücks
Mit Impressionen des letzten Waldspaziergangs grüßt Jürgen
Kommentar:Das muss ein schöner Spazeirgang gewesen sein, doch - lässt sich die
Esche, der Weltenbaum, umgarnen, ich glaube es nicht ;-)
Liebe Grüße! Sigrid
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